Blütenletter - Mai 2024
Artikel zum Newsletter aus dem Seelengarten
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Essenz der Jahreszeit im Seelengarten: Frühling/Sommer
Sei yin-sinnig - Die Magie der Faulheit
Liebe Seelengärtnerinnen,
ein Jahr Pause. Genau vor einem Jahr beschloss ich eine Pause vom spirituellen Business einzulegen. Und es war hart, denn ich musste mein fein gepflegtes Ego beschneiden. Und doch, es hätte mir nicht besser damit gehen können.
Ein Jahr Pause. Ich schloss die Praxis und der Druck „Geld verdienen zu müssen“ wich endlich von mir. Und ja, diesen Druck hatte es gegeben!
Zunächst einmal sank ich tief und tiefer auf meinem Seelenboden, ich suchte SIE – die Ur, die Ahna, die Quelle. Dort an jenem Ort ist nicht gut Kirschen essen! Also musste ich erst mal, wie die Goldmarie, alle Scherben aufkehren, die die Pechmarie zurückgelassen hatte.
Das tat ich – mal sehr fleißig, organisiert, singend, mal schimpfend, wütend und mal gar nicht, dann legte mich auf die faule Haut. Und wälzte mich schnurrend auf all meinen Scherben in der Sonne, wie die dicke Nachbarskatze.
Ein Jahr Pause. Und, so sehr dich das vielleicht fuchsen mag: Ich vermisste die „Praxis“ nicht. Nein, gar nicht. Ich genoss es mit Frauen zusammen zu sein und ihnen einfach nur zuzuhören, ohne, dass ich sie hätte „coachen“ oder „belehren“ müssen – Herrlich, denn der innere Herr Lehrer war endlich tot – Juhu die Schule brennt – und die Hexe in mir tanzt wieder frei!
Ja SIE tanzt!
Lies dazu den unten stehenden Text „Erweckung“.
Für mich ist die Magie, der Zauber, die Kraft etwas, das „man“ nicht besitzen, nicht steuern und nicht lenken kann, zumindest dann nicht, wenn „man“ es „will“. Immer dann, wenn wir versuchen der Natur unseren Willen aufzudrängen, dann sind wir nicht mehr im Einklang.
Dies geht für mich so weit, dass ich sogar das „Einen Termin für eine spirituelle Sitzung“-Ausmachen begann abzulehnen, zunehmend bereitete mir diese Terminierung großes Unwohlsein. Denn ich lebe im Moment und dann, wenn die Kraft fließt, genau dann ist der richtige Punkt in Raum und Zeit gekommen, um in die Harmonisierung (Heilung) zu gehen.
Dadurch, dass ich „meine Brötchen“ nun woanders verdiene, bin ich wieder frei die Magie genauso zu leben, wie ich es brauche: Meine Schäfchen sind im Trockenen, also kann ich im Regen tanzen 😉
So braucht eben jede etwas anderes, um sich frei zu fühlen.
Was brauchst du?
Info:
Die Praxis gibt es nicht mehr. Ich bleibe aber Schreibende, Autorin, Wortwerkelnde… Ggf. wird es zur Yin-sinnig Reihe demnächst auch ein paar Live-Events geben – aber das lasse ich noch ein paar Monde mit den Seelenwässern kreiseln ehe ich mich festlege 😉
Erweckung
Ein Text aus dem Monat November 2023
Als ich mich auf den Weg der Erdung machte da war mir noch nicht klar, dass es die Reise zurück zu IHR ist.
Und es war SIE die ich erweckte.
Als sie ankam, da begann sie zuerst aufzuräumen. Das ist nichts für Feiglinge, aber was schreibe ich da... kein auf der Erde inkarniertes Wesen ist ein Feigling, denn alleine hier zu sein ist das Zeichen großen Mutes.
Rad um Rad schwang ich mit ihr.
Alle Schichten durchwirkte sie.
Auf dem Regenbogen tanzte sie durch meine inneren Räume des Seins.
Alles wurde ins Fließen gebracht.
Jedes Gefühl drang überbordend ins Bewusstsein und es war wie eine Gefühls Überflutung.
Es überreizte mich... überforderte mich... einfach alles ließ sie mich nochmal fühlen.
Alte Themen und Trigger drangen nochmal ins Bewusstsein.
Und ich musste innehalten.
Er fing mich auf: Deine Shakti braucht ihren Shiva.
Er gab dem unendlichen Raum und Gefühl den balancierenden Rahmen. Muster zeichnete er, die das Alte lösten und das Neue in fruchtbaren Fluss brachten.
Nur Wasser überflutet
Nur Feuer verbrennt
Wasser und Feuer in Balance erzeugen das Klima des Lebens.
to be continued
Info:
Derzeit schreibe ich an einem Textzyklus über den Garten der Shakti. Den Garten der Göttin in uns. Wann, ob, wie, wo diese Texte veröffentlicht werden – ob überhaupt – das weiß ich noch nicht. Manchmal wenn es passt, werde ich sie hier einfügen.
Yin-sinnig werden
Schluss mit Ernst! Werde lustig, sauer, bitter, würzig, scharf … und sei was du bist, willst, nur nicht denkst… nein, denn das ist eh meistens falsch… richtig
Yin damit meine ich jetzt gerade: „Sei endlich faul!“ (Allerdings ändere ich diese Definition immer wieder mal).
Immer stöhnen Frauen, ich habe keine Zeit – ja, hörst du es? Meine Stimme tönt am lautesten diesen Singsang 😉
Irgendwann habe ich also mal beschlossen zwischendurch genauso faul zu sein, wie die Nachbarskatze, wie die Pechmarie, wie die Göttermutter nach einem ekstatischen Schöpfungsakt.
Stell dir vor: Da ist das schönste Wohlfühlwetter: 25 Grad C. warm, trocken, leise ziehen weiße Schäfchenwolken über den Maihimmel, alles duftet, die Erde lockt und warme Gänseblümchen wollen mit dir singen… und du?
Ich könnte jetzt aufzählen, in wie vielen Aktivitäten sich Mütter, Frauen, Omas, Freundinnen ergehen, wenn das Wetter schön ist… tue ich aber nicht, weil ich von Mutter Natur aus faul bin!
Ich lasse die Wäsche liegen (aber die würde beim dem tollen Wetter doch nur eine Stunde brauchen, bis sie trocken ist, naja gut, dann musst du sie zusammenlegen, sortieren und in 4 verschiedene Zimmer verteilen).
Ich mache kein Eis selbst (aber das selbstgemachte hat doch viel weniger Zucker und ist so viel gesünder, naja gut, dann musst du Obst kaufen, waschen, das Rezept raussuchen, die Maschine anwerfen, ah ja und sie danach gründlich säubern).
Ich mache keinen Fahrradausflug mit der trauten Familie (aber die Kinder müssen sich doch bewegen, das ist gut für die Entwicklung, naja hast du denn schon den Picknick-Korb gepackt, denk dran, Kind 1 mag nur Käse, Kind 2 mag nur Wurst und dem lieben Mann wirst du doch wohl auch was Feines zubereiten – die Sonnencreme nicht vergessen).
Nein, ich bin die Faule. Und, pass auf, das wird der Tratschtante gefallen: Ich bin nicht mal so "anständig" und hab ein schlechtes Gewissen dabei. Ha - unerhört!
Die herzensallerbeste Freundin der weltbesten Schwiegermama sagte zu ihr auf dem Sterbebett, als der Brustkrebs die herzensallerbeste Freundin besiegt hatte: "Tue immer das was DU willst! Und nimm keine Rücksicht auf niemanden." Worte bei denen meine Augen überflossen, als ich sie erzählt bekam.
Also, ich bin heute yin-sinnig und faul: Ich liege den ganzen Mai-Wonne-Tag auf der Wiese, singe mit der Erde, plaudere mit den Gänseblümchen, bestelle Pizza und hole eine Runde Cola-Flutsch-Eis aus der Truhe, während meine Kids Trampolin hüpfen, Hexenzaubertränke mischen, Kreide malen, Roller fahren – huch, bin ich da etwa überflüssig? Wunderbar! Dann fließe ich mit Mutter Erde und Schwester Amsel dahin… Meine Seele singt, mein Herz tanzt, mein Atem fließt.
Und dann, liegen meine Kinder plötzlich mit mir auf der Wiese, wir sehen Kraftwesen in den Wolken, tauschen uns über Schmetterlinge aus und laufen kreischend vor einer Spinne weg, die mit uns kuscheln wollte…
Es ist einfach göttlich faul zu sein!
Weißt du das System des Lebens, wie wir es hier gerade leben ist nun mal auf die Bedürfnisse der Männer ausgelegt – und alle, auch die Männer, werden daran krank und wahnsinnig.
Bevor ich also wahnsinnig werde, werde ich lieber yin-sinnig.
Was das außerdem noch alles heißt? Auch das sind die SeelengartenBlüten der Shakti, von denen ich dir gerne in den nächsten Blütenlettern mehr erzählen möchte.
Katzen-faule-yin Grüße aus dem Seelengarten
Karina Maria 😊

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